Dienstag, 8. Dezember 2015

Schul-Entwicklungs-Plan Primarstufe Velbert 2015 Vorschläge zur Umsetzung

Abstract
Aus fiskalischen und räumlichen Gründen, aber auch unter Berücksichtigung geänderter Schülerzahlen muss die Grundschullandschaft der Stadt Velbert neu aufgestellt werden. Dazu liegen Gutachten der gpaNRW und biregio vor.
Die Alternativen werden in dieser Abhandlung visualisiert dargestellt und in Kurzform beschrieben, um eine Entscheidungsfindung transparent zu machen.

Aufgrund der daraus resultierenden Bewertung spricht die Piratenfraktion eine Empfehlung aus bzw. verweist bei einzelnen Punkten nochmals an die jeweiligen Schulkonferenzen. 


Vollständiger Text: http://tinyurl.com/SEP-Velbert-Primarstufe-2015
IT-Treff just for fun - Zacken, die aus Kronen brechen - G8-Problematik


Da hatte ich eine Idee, die vernünftig und umsetzbar zu sein schien: Ich beabsichtigte, für Jugendliche und Erwachsene einen IT-Treff zu den brandaktuellen Themen CloudComputing, BYOD, OER und denen, die da 2016 noch auftauchen werden, anzubieten, denn das Arbeiten mit Medien ist ja für alle, die am aktuellen Geschehen teilhaben wollen, relevant. Der Kurs sollte teilweise auch als MOOC organisiert werden und die Möglichkeit bieten, dass Digital Natives die Digital Immigrants 1:1 betreuen sollten.


Versuch 1
Neheliegend, erst einmal beim örtlichen Treff der Kirche, in dem auch Bildungsarbeit angeboten wird, nachzufragen. Die Leiterin lehnte dieses Angebot ab: Als ehemaliger Universitätsdozent sei ich für die dort verkehrenden Senioren zu schnell (sie hat noch niemals an einem Seminar, Workshop oder anderen Veranstaltungen von mir teilgenommem) und diese Gruppe möchte die Innovationen in Bezug auf die Nutzung von Medien gar nicht kennen lernen. Nachgefragt habe sie nicht, sie wüsste das. Ich habe mir die Frage verkniffen, ob sie den Begriff “Evaluation” kenne und das Wort “Universität” überhaupt buchstabieren könne. Entgangen ist ihr ebenfalls, dass es neben Senioren noch Erwachsene in anderen Altersstufen gibt, die auch in einem kirchlichen Treff angesprochen werden dürfen. Als Krönung dieses Un-Gesprächs führte sie als Referenz eine im Ort gute bekannte alte Dame namentlich dafür an, dass alte Leute sich nichts neues mehr merken könnten.


Fatalerweise war bei dieser Unterredung unser örtlicher Kreistagsabgeordneter auch dabei. Es wäre aus meiner Sicht nicht verwunderlich, wenn bei der nächsten Verteilungsrunde öffentlicher Zuschüsse diese Einrichtung leer ausginge, mir fiele dann zumindest kein Gegenargument mehr ein.


Versuch 2:
Im Rahmen von Voltegierkursen meiner Enkelin, die vom JuZe eines benachbarten Ortsteils angeboten wurden, bekam ich Kontakt zu den für Medien Verantwortlichen dort. Wir planten, dass ich dort einen Nachmittag in der Woche ein Treffen zum Thema “Arbeit mit Medien” anböte.
Hausintern alles klar, aber der Leitung der städtischen Jugendzentren, die auch für dieses JuZe zuständig war, wäre eine Zacke aus der Krone gebrochen, wenn sie mir den Kurs genehmigt hätte: Um Jugendliche auf dieses Angebot aufmerksam zu machen beabsichtigte ich, die Presse zu informieren.  Mit dem Pressesprecher der Stadt  wurde ein Konsens gefunden, aber die allmächtige Leitung der städtischen Jugendzentren stellte sich quer, da sie diesen Kontakt zur Presse nicht dulden wollte und ich auch nicht die von ihr sonst verlangten Bewerbungsrituale durchlaufen hatte.
Glücklicherweise sind mir Erfahrungen auf städtischen Dienstwegen bisher erspart geblieben.


Versuch 3:
Durch Kontakt des städtischen JuZe zum kirchlichen dort im Nachbarortsteil startete schließlich ein Kurs mit mehreren jungen Leuten. Wir befassten uns mit Präsentationen (PowerPoint, Prezi, Swap), doch die Schikanen des Jobcenters bei einem jungen Erwachsenen und die Anforderungen von G8 bei mehreren Jugendlichen ließen uns die Fortführung des interessanten Kurses auf später verschieben.


Versuch Vision:
Ich glaube, ich biete etwas im Unperfekthaus in Essen an:

http://www.unperfekthaus.de/. Mal sehn, was es sein wird, ich berichte, wenn’s so weit ist.

Montag, 7. Dezember 2015

Ausschüsse - Entwicklungen - Beratungen

Der Tagungsherbst geht zu ende mit dem eDay am LearningLab und dem MLD (Mobile LearningDay) der FernUni Hagen.
Im Focus des eDays stand die Eröffnung des neuen LearningLabs am Campus Essen: https://sway.com/tMRrBQ7ehjpd2zt8, beim MLD war neben Mobile Learning im Kontext der Hochschule Arbeitsewelt 4.0 ein wesentliches Thema, angereichert durch zwei neue Formate Failure Stories und Mobile Learning Slam:

Die dritte Tagung war dann schließlich die Jahrestagung “Politische Bildung” im Triple Z in Essen: http://transfer-politische-bildung.de/jahrestagung-2015/. Viele der Anregungen sind sicher auch lokal in der politischen Bildung gut anwendbar, denn die Bürger sollen befähigt werden, in politischen Fragen selbständig zu einer fundierten Meinung zu finden. Politische Bildung kann auch partei- und fraktionsübergreifend erfolgen, wenn sich die beteiligten Gruppen dem “Beutelsbacher Konsens” anschließen:

Ein interessantes neues Format lernte ich auch kennen, das Dialogforum: Der Moderator gibt eine kurze Einführung in das Thema, dann diskutieren alle gemeinsam mit zwei bis drei Fachexperten.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Ohne Kompromisse geht's nicht oder:
Die i-legende Wollmilchsau iPad



Schön und gut, ein Informatiksystem, hier: Chromebooks, lerne ich erst richtig kennen, wenn ich es im Alltag einsetze und nicht, wenn ich mir Testszenarien ausdenke und durchführe.
In der prä-digitalen Zeit hatte ich bei der Arbeit zu einem Thema verschiedene Bücher und Zeitschriften um mich herum in Zugriffsnähe liegen / gestapelt, heute habe ich im Browser verschiedene Tabs geöffnet, um in Klickweite schnell auf unterschiedliche Literatur zugreifen zu können. Waren es früher durchaus schon einmal 20 Bücher und Zeitschriften, so sind es heute auch einmal 30 geöffnete Tabs. Und dabei fällt dann auf, welche Hardware die Performance hat, die für komfotable und frustfreie Arbeit notwendig ist, die Chromebooks haben sie nicht :-( .
Also das iPad an den 27"-Monitor angeschlossen und losgelegt. Mit Tastatur ist es so auch ohne Maus bzw. mit dem virtuellen TouchPad des Browsers Puffin eingermaßen schnell zu bedienen, 30 geöffnete Tabs scheinen es nicht zu beeindrucken. Und ganz wichtig: Die 250 Seiten starke Vorlage für die Bezirksausschusssitzung lässt sich auf dem iPad ruckfrei und zügig scrollen, beim Lenovo-Chromebook funktioniert das im Tablet-Modus langsam und stark ruckelnd, wenn beispielsweise noch einmal von Seite 235 auf Seite 25 zurückgeblättert werden muss, wird das deutlich.
Im Gegensatz zum im letzten Post angesprochenen MacBook hat mich noch kein iPad, angefangen vom ersten iPad über das iPad 2, iPad 4 und jetzt iPad Air durch hard- oder softwaremäßige Mängel geärgert. Ein interessanter Selbsttest, den ich schon einmal in der Vergangenheit durchgeführt hatte, wobei ich wegen der fehlenden Maus dann doch wieder zu Notebooks zurückkehrte. Die unperformanten Geräte -ausgenommen MacBook- haben mir nun gezeigt, dass ein iPad als i-legende Wollmilchsau immer noch ein durchaus guter Kompromiss ist.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Ich lasse mich nicht mehr verAPPLEn,
dann lieber verGOOGLEn!

Pünktlich am 8. Januar, dem 5. Jahrestag unserer Zusammenarbeit, stellte mein MacBook Pro 13" seine Dienste ein - die geplante Obsoleszenz lässt grüßen. Befehle wurden nur noch nach dem Zufallsprinzip ausgeführt, ein frustfreies Surfen war nicht mehr möglich.
Im Apple-Store konnte die Fehlersuche nicht komplett durchgeführt werden, da das Gerät im Laufe der Jahre auf 8GB RAM und mit einer SSD aufgerüstet worden war, und das sei von Apple nicht vorgesehen, obwohl es ein Apple-Premiumreseller, der leider nicht mehr existiert, gemacht hat. So blieb es bei der Vermutung, dass der Prozessor fehlerhaft arbeite. Selbst den defekten Akku, den ich dadurch geschlachtet hatte, dass diese MacBook-Serie beim Anschluss an einen externen Monitor immer am Stromnetz betrieben werden muss, durfte der Apple-Store weisungsgemäß nicht entfernen, nur ein von mir nicht gewünschter Austausch wäre möglich gewesen, aber das hatte mit dem anderen Problem nichts zu tun.

Selbst die vorherige telefonische Anfrage nach dem Preis für den Austausch des Akkus ist ein freches Abenteuer: Um diese Info zu bekommen, wurde ich an APPLE-Care verwiesen. Bevor ich jedoch einen Menschen zu sprechen bekam, sollte ich -da mein MacBook bereits außerhalb der Garantie war- meine Bankdaten angeben, denn in diesem Fall müsse eine Servicepauschale von 29 € erhoben werden. Ein süddeutscher Applehändler nannte mir schließlich den Preis kostenlos, denn: Ich lasse mich nicht mehr verAPPLEn!

Bei diesem arroganten Servicegehabe war ich froh, mir beizeiten schon zwei ChromeBooks (HP 14" und Lenovo Yoga 12 Chrome Convertible) zugelegt zu haben, die ich nun wunderbar an der externen Peripherie nutzen kann. Die meisten Daten befinden sich in der Google-Cloud und sind zusätzlich auf einem externen HDD gesichert oder liegen in einer privat cloud. Die App "http://office.youfiles.net/" lässt mich mit einem Mausklick auf die Office-Tools von Google Drive, M$ Online-Office und Zoho Office zugreifen. 
Bei den ChromeBooks habe ich immer die neueste Software, ohne Kosten und administrativen Aufwand, sie sind jeweils so teuer wie zwei MacBook-Akkus. Auch unter iOS funktioniert das Arbeiten mit office.yourfiles, und auf allen Endgeräten mit hoher Geschwindigkeit und guter Auflösung auf dem angeschlossenen Monitor.

Und so wundert es mich nicht, wenn der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe titelt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/apple-rekordgewinn-durch-fragwuerdige-geschaeftsmethoden-a-1015263.html, denn Service und Qualität stehen in keinem Verhältnis zu den Premiumpreisen. Daher mein Entschluss: Ich lasse mich nicht mehr verAPPLEn!