Samstag, 6. Dezember 2014

Heute gelesen ...

... soll eine ständige Rubrik meines Blogs  werden, in der ich auf interessante Artikel und Veranstaltungen aus den Bereichen Mediendidaktik, eLearning und Politik verweise, die ich gerade gefunden und gelesen habe: 

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Mittwoch, 26. November 2014


Wearables und die ewig Gestrigen: Medienerziehung ist angesagt!


Gerade in der Werbung des Media-Marktes:
Wearables sind Informatiksysteme, die am Körper des Users getragen werden. Sie unterstützen eine Tätigkeit des Users in der realen Welt.

Was sagen nun die ewig Gestrigen, für die IT immer noch "Neuland" ist, wie es ihre Vordenkerin ja verkündete (und wie es sicher nicht nur im Velberter Schulausschuss abgebildet ist), wenn diese Gadgets nun in Schulen auftauchen, wo mobile Informatiksysteme ja -entgegen jeglichem pädagogischen Nutzen- gerne verboten werden?

Dürfen die Lernenden dann keine Uhren mehr tragen, die Sportler unter Ihnen keine Werte bestimmter Körperfunktionen mehr ablesen? Oder werden die "Verbietenden" einen Lehrgang brauchen, wie man mit heftigem Frust umgeht?

Wearables stehen gerade am Beginn ihres Erscheinens in der Lebenswirklichkeit. Jetzt ist eine gute Medienerziehung gefragt, denn wie alle anderen mobilen Endgeräte werden sie sich in kürzester Zeit flächendeckend -zumindest in der jüngeren Generation- durchsetzen.

Es muss immer wieder gesagt werden, bis es die Entscheidungsträger nicht nur gehört, sondern auch verstanden haben:
  • Die Ausbildung zur Medienerziehung muss schon im Lehramtsstudium statt finden!
  • Medienerziehung muss in Lehrplänen verbindlich verankert sein.
  • So wie der Umgang mit Büchern, Stiften und Heften gehört der Umgang mit Medien im 21. Jahrhundert als Kulturtechnik zu unserem Leben.

Montag, 24. November 2014

Nach meiner Pensionierung 2013 habe ich mich entschlossen, nicht untätig zu sein:

  • Der Themenkreis Mediendidaktik / eLearning beschäftigt mich auch weiterhin, ich gehe nach wie vor zu einschlägigen Fachtagungen, über die ich unten berichten werde,
  • führe Weiterbildungen für MoodleSchule e.V. durch
  • und habe mich entschlossen, bei der Partei, von der ich glaubte, dass sie das Netz zum Themenschwerpunkt habe, mitzumachen, der Piratenpartei. Das impliziert auch, dass ich in verschiedenen Sachausschüssen und Gremien in der Stadt Velbert mitarbeite: 
    • Ausschuss für Schule und Bildung;  
    • Sozialausschuss;
    • Umwelt- und Planungsausschuss (Vertr.)
    • Verwaltungsrat TBV AöR;
    • Bezirksausschuss Velbert-Neviges
    • Fraktion der Piraten
  • Hier werde ich auch, insbesondere wenn es eine Schnittmenge zur Mediendidaktik gibt, vom öffentlichen Teil dieser Sitzungen berichten; ich bitte um Verständnis, dass ich auf Fakten, die im nicht-öffentlichen Teil besprochen werden, auch nicht zwischen den Zeilen eingehen werde.
  • Für die Piratenpartei habe ich gemeinsam mit engagierten KollegInnen begonnen, eine Akademie zur Weiterbildung für Parteimitglieder und interessierte Bürgerinnen aufzusetzen, sie soll nach dem Prinzip von hybriden Lehr-/Lernarrangements und Moocs arbeiten.
  • Nachdem sich die Piraten mehr und mehr öffentlich angriffen und diffamierten, schnitten sie bei den Landtagswahlen 2014 in verschiedenen Bundesländern so erbärmlich ab, dass ich nicht mehr damit rechne, dass sie in NRW Landtag und Stadträte noch einmal entern werden.
  • Daher machte ich Ende September vom Recht der doppelten Parteimitgliedschaft Gebrauch, das in der Satzung der Piratenpartei verankert ist. Ich schloss mich der gerade neu gegründeten Neuen Liberalen an, hier finden sich viele ehemalige Piraten, Grüne, FDPler und SPDler wieder, die Politik machen statt Querelen erleben wollen. 
  • Die Idee der Weiterbildung habe ich mitgenommen und werde sie hier gemeinsam mit engagierten MitstreiterInnen umsetzen.


Der Tagungsherbst 2014

Zu den verschiedenen Tagungen und Veranstaltungen in diesem Herbst werde ich nicht selbst berichten, sondern auf entsprechende Berichte, Links und WebCasts verweisen:
  • OER war Thema im Landtag NRW, die Piratenpartei stellte dazu einen Antrag und es kam zu einer Anhörung:
    • Bildungsinnovation 2020 - Chancen der Digitalisierung für die Bildung nutzen

                  Antrag der PIRATEN-Fraktion
                >  Drucksache 16/4435 
                   > Gutachten der Sachverständigen



Montag, 17. November 2014

Immer wieder Datenschutz. Was die Schweizer können, ...

... können wir in NRW schon lange ?!!!

Unter dieser Headline schrieb ich der Abgeordneten, die die Piratenpartei im Schulausschuss des Landes NRW vertritt.

Liebe Monika,

erstaunlich, was die Schweiz mit M$ ausgehandelt hat: http://www.inside-it.ch/articles/38121. Interessant auch die Links im und unter dem Artikel.

Liebe Monika, bitte setze deine politischen Möglichkeiten, Vernetzungen, Fantasie und Durchsetzungskraft ein, damit wir auch in NRW diese gute Lösung für CloudComputing in Schulen bekommen. Das ist ja eine der Gelingensbedingungen für OER!
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An die inzwischen herausgefundenen Ansprechpartner von Microsoft, Google und Apple schrieb ich im gleichen Kontext:

... nach unserem  Telefongespräch nun noch einmal meine Anfrage zu einem Datenschutzabkommen:

Ich bin in der Lehrerweiterbildung und in der Politik tätig. In meinem Tätigkeitsumfeld werden in Kürze einige Schulen mit neuer Hard- und Software ausgerüstet. Ihr Cloudmodell ist für uns dabei ein interessantes Produkt, nur gibt es dabei Datenschutzprobleme. Für die Schweiz hat Micorsoft eine tragbare Regelung entwickelt: http://www.inside-it.ch/articles/38121. Ist eine solche Regelung auch von Ihnen für Deutschland oder zumindest für das Land NRW möglich? Einige Politiker in unserem Landtag habe ich auf diese Problematik ebenfalls schon angesprochen.

Mit Spannung erwarte ich die Antworten, ich werde sie hier posten.

Relaunch von UWeBLOG

Weil nun bei mir Mediendidaktik und Politik eine inzwischen recht große Schnittmenge haben, führe ich künftig beide Themen hier im UWeBLOG unter  http://ulrichweberuw.blogspot.de zusammen.

Sonntag, 29. Juni 2014

Datenschutz kaum möglich - aktueller Nachtrag

Kaum zu glauben: http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-soll-auch-Merkels-neues-Handy-abgehoert-haben-2242848.html/from/rss09?wt_mc=rss.ho.beitrag.rdf

@ Frau Merkel: Tun Sie endlich etwas 
  • für die digitale Sicherheit unserer Regierenden   und
  • für die digitale Sicherheit aller BürgerInnen des Landes,
  • zeigen Sie der NSA und Consorten die Zähne!

Samstag, 28. Juni 2014

Wissen ist Macht - und Datenschutz kaum möglich :-(
Eine Alternative ?!

Kaum zu glauben, aber wohl wahr: http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-BND-leitete-Daten-eines-deutschen-Internetknotens-in-die-USA-2238481.html
Wie sollen wir uns davor noch schützen? Kryptoparties und ähnlich wohlklingende Aktionen sind jetzt wirkungslos. Da hilft nur noch eins: Datensparsamkeit. Es müssen keine kryptischen Technologien mehr erlernt werden, es geht um den Umgang mit den eigenen Daten: Was gebe ich wem auf welchem Wege preis und was behalte ich bewusst für mich?
Bereits in der Schule, möglichst schon in der Primarstufe, sollte auf dieses Problem hin sensibilisiert werden. Es erfordert Übung, den Spaß am social Networking nicht zu verlieren und dennoch datensparsam zu agieren.
Ein konsequentes Umdenken ist erforderlich. Nur der User kennt seine Daten, er darf dieses Wissen nicht aus der Hand geben, denn: Wissen ist Macht.
Und so lautet das Gebot der Stunde: Klarmachen zum Ändern!

Mittwoch, 2. April 2014



XP - ade
oder:
“Was tun,” sprach Zeus, “die Götter sind besoffen?!”

In einigen Tagen ist es soweit, Windows XP wir nicht mehr supportet. “Was tun,“ sprach Zeus, “die Götter sind besoffen?!”
Guter Rat muss da nicht einmal teuer sein, ich sehe dabei zwei Möglichkeiten:
  • Formatieren Sie Ihre gesamte Festplatte und installieren Sie Linux, zum Beispiel den Linux Dialekt Knoppix.
    • Wählen Sie als Browser Google Chrome aus.
    • So haben Sie Knoppix als das darunter liegende sekundäre Betriebssystem und via Browser Chrome OS als primäres Betriebssystem eingerichtet.
  • Ihre Daten werden in der Google Cloud oder wahlweise zusätzlich auf einem USB Stick oder aber auf der vorhandenen Festplatte gespeichert.
  • Bei der zweite Möglichkeit behalten Sie Ihr Windows XP bei.
    • Sie nutzen es als sekundäres Betriebssystem, um ihr Gerät zu starten und mit dem Internet zu verbinden. Alles weitere erledigt dann Ihr darüber installierte Browser Chrome.
    • Ihre Daten … (siehe oben).
  • Beide Möglichkeiten funktionieren natürlich nur, wenn ihr vorhandener Computer ein Minimum an Leistung erbringt:
    • Bei 2 GB Hauptspeicher kann es eng werden, mit 4 GB sind sie aber auf der sicheren Seite.
    • Sofern sie nicht auf alte Windows Dateien und Programme bei Bedarf zurückgreifen wollen, ist die Größe der Festplatte unerheblich.
    • Ihr alter PC sollte natürlich möglichst eine WLAN Karte haben, er ist aber auch mit einem LAN Anschluss betreibbar, denn Google ist ja ein internetbasiertes Betriebssystem.

  • Sollten die minimalen Hardwareanforderungen nicht erfüllt sein, so ist zu prüfen, ob sich Aufrüsten lohnt. In den allermeisten Fällen wird dies nicht der Fall sein. Dann gibt es nur eine Alternative: Legen Sie sich neue Hardware zu:
    • Um weiterhin frei von Windows und deren unzumutbaren Lizenzmodellen arbeiten zu können, bietet es sich an, mit Google Software zu arbeiten. Als Hardware stehen dazu die Chrombox oder die Chrombooks zur Verfügung:
    • Das sind Geräte, die ausschließlich web-basiert und mit dem Betriebssystem Chrome OS arbeiten. Es entstehen keinerlei Softwarekosten, denn das Betriebssystem stellt Google kostenlos zu Verfügung, ebenso wie zum Beispiel Tools wie Office, hier Google Drive genannt.
    • Betriebssystem und Programme werden jeweils in der aktuellsten Form beim Start aus dem Internet geladen.
    • Ihre Daten … (siehe oben).


Ich arbeite mit Apple Hardware und Google Software und parallel dazu auch mit einem Chromebook (HP Pavilion Chrome 14). Meine Daten sind in der Google-Cloud (Google Drive) sicherer aufgehoben als z.B. in der Telekom-Cloud, ich kann weltweit von jedem Computer auf sie zugreifen, das ist für mich Comfort.

Wenn Sie eine Einführung und Beratung oder Hilfe beim Wechsel auf dieses cloudbasierte Betriebssystem haben möchten, können Sie mich gerne anrufen (0170 4407805) oder über Mail erreichen: ulrich.weber.uw@gmail.com.
Wenn Interesse an einer Google User-Group entsteht, lassen Sie es mich wissen, wir könnten in Essen im Unperfekthaus beginnen und bei Bedarf auch in anderen Städten / Regionen ein entsprechendes Angebot installieren, denn auch wir medienpädagogisch und -didaktisch tätigen Lehrer sind ja z.B. durch unsere EduCamps vernetzt.