Dienstag, 6. Dezember 2011

Samstag, 12. November 2011

Google PLUS 4 LMS - Einladung zur Vorstellung von iSchool PLUS 
(http://tinyurl.com/Einladung-iSchool)


Angeregt durch das Posting "Google PLUS 4 LMS" von Jochen Robes (http://www.weiterbildungsblog.de/2011/07/08/google-plus-4-lms/) und diverse Statements von Michael Kerres, angetrieben durch die Notwendigkeit, mit einem an den Erfordernissen der Lernenden auf dem Zweiten Bildungsweg ausgerichteten LMS, das zudem weder Lizenz- noch Hostingkosten verursacht, arbeiten zu wollen, habe ich in den letzten Wochen gemeinsam mit einigen Lernenden des Bereichs "Schulabschlüsse" der VHS Remscheid ein eigenes LMS aufgesetzt.
Nun möchte ich zur Vorstellung von "iSchool+" einladen (http://tinyurl.com/Einladung-iSchool), bitte tragen Sie sich bei Interesse in die Liste ein: http://tinyurl.com/iSchool-Vorstellung.
Den mediendidaktischen Hintergrund von iSchool+ finden Sie hier: http://tinyurl.com/iSchool-Flyer


Das Projekt-Team von iSchool+ freut sich auf das "HangOut" (http://tinyurl.com/Einfuehrung-HangOut) mit Ihnen (Dauer: ca. 30 Min.)


Und immer wieder Datenschutz - Google : Apple:   1 : 0 , endlich eine Antwort :-)


Die Firma Cloudwürdig (www.cloudwuerdig.com), erster deutscher Google-Apps-Reseller, hat in Absprache mit Google Europa meine Anfrage zum Datenschutz beantwortet:



Unter http://www.google.com/support/a/bin/answer.py?answer=60762 werden alle Security Themen behandelt.

Unter http://www.google.com/privacy/privacy-policy.html finden Sie folgenden Text:
Google ist zur Einhaltung der US Safe Harbor-Bestimmungen hinsichtlich Benachrichtigungen, Auswahlmöglichkeiten, Weiterleitung, Sicherheit, Datenintegrität, Zugriffsrechten und Durchsetzung verpflichtet und beim Safe Harbor-Programm des US-Handelsministeriums registriert.
Google überprüft regelmäßig die Einhaltung dieser Datenschutzbestimmungen. Erhält Google formale schriftliche Beschwerden, sehen die Richtlinien von Google vor, dass mit dem Beschwerdeführer bezüglich seiner Bedenken Kontakt aufgenommen wird. Wir arbeiten gemeinsam mit den zuständigen Behörden (einschließlich lokaler Datenschutzbehörden) an der Lösung von Beschwerden im Zusammenhang mit der Weitergabe von personenbezogenen Daten, die nicht zwischen Google und der betreffenden Person gelöst werden konnten.
Ich hoffe, das beantwortet Ihre Fragen!
Beste Grüße

Christoph Seipp
Cloudwürdig, powered by SOTEC
Herzlichen Dank nun an Cloudwürdig.

Interessant in diesem Kontext sind die Vorurteile bzgl. Google (pfui) und Microsoft (hui), besonders bei den Institutionen, bei denen Microsoft (um es politisch korrekt auszudrücken) offensichtlich gute Lobbyarbeit geleistet hat. 
Hier einige Anmerkungen zum Datenschutz bei Microsoft:
Mein Fazit:
Mit einer gewissen Wachsamkeit kann ich bei derzeitigem Sachstand unbesorgt Google-Tools in der Schule einsetzen, siehe auch:

  

Montag, 12. September 2011


Frühschoppen mit Learning Bird (LB) oder:
Datensicherheit bei Google

Letzten Sonntag traf ich beim Frühschoppen Learning Bird, sicherlich entfernt verwandt mit Tux. Wir redeten über dies und das. so auch über Datensicherheit. LB wollte mit mir noch die Kontaktdaten austauschen, aber wir vergaßen es.
Einige Tage später traf ich LB wieder: LB konnte doch keinerlei Kontaktdaten von mir im Netz finden, obwohl ich Google Mail und Google Docs sehr intensiv nutze, mein Blog bei Blogger (also auch bei Google) hoste und seit Neuesten noch in Google+ arbeite. LB weiß als Studi der Ingenieurswissenschaften schon, wie man mit dem Internet umgehen muss, um jemanden oder etwas zu finden.
Da habe ich also mit sparsamen Informationen in sozialen Netzwerken etwas richtig gemacht und: Meine Daten sind bei Google sicher aufgehoben! Ich denke, unsere Daten, insbes. die Mailadressen, sind Googles Kapital, und damit geht Google sorgsam um.
Schade nur, dass Google keine Auskünfte zum Datenschutz gibt, so dass diese komfortablen Tools im schulischen Bereich nicht genutzt werden dürfen.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Und immer wieder: Datenschutz! Eine Antwort :-(

Auf meine Anfrage der vergangenen Woche hat Apple vielsagend und enttäuschend geantwortet:

Sehr geehrter Herr Weber,

nach Rücksprache mit unserer Presse- und Rechtsabteilung muss ich Ihnen leider mitteilen, dass wir hierzu keine Aussage machen.

Mit freundlichen Grüßen
Apple GmbH


i.A. Mattina Reis
Sales Support Representative
Education Sales Germany


----------------------------------------------------------------------
Apple GmbH
Arnulfstrasse 19
80335 München, Germany

T +49 (0) 89/ 99 640-434
F +49 (0) 89/ 99 640-180
E-Mail: reis@apple.com

Geschäftsführung: Elizabeth S. Rafael
Sitz der Gesellschaft: München
Amtsgericht München, HRB 66158

Dienstag, 12. Juli 2011

Und immer wieder: Datenschutz!

Im schulischen Kontext dürfen wir Daten nur in die Cloud geben, wenn sie in der EU gehostet werden oder bei Unternehmen, die sich dem "safe harbor-Abkommen" angeschlossen haben und das auch im Einzelfall bestätigen.
Dropbox scheidet aufgrund seiner neuen Datenschutzbestimmungen aus (http://news4mobiles.de/index.php/2011/05/dropbox-verschlechtert-den-datenschutz/)
Google hat neue, sehr verbesserte Datenschutzbestimmungen, hat sich auch dem "safe harbor-Abkommen" angeschlossen, ist aber weder telefonisch noch per Mail zu erreichen und hat die -von mir auf seinem Kontakt-Formular- gestellten Fragen, die ich unten auch an Apple geschickt habe, innerhalb von zwei Wochen nicht beantwortet.

Bei Apple fragte ich bzgl. des Datenschutzes von iCloud an und wurde gebeten, die Fragen per Mail einzureichen, damit sie an den oder die Zuständigen weitergeleitet werden können.
Ich schrieb:

Sehr geehrte Frau Reis,

wie in der vergangenen Woche schon telefonisch besprochen. hier noch einige Fragen zum Datenschutz:
  • Wir dürfen im schulischen Bereich personenbezogene Daten nur in Ländern speichern, in denen die Datenschutzrichtlinien der EU gelten bzw. die dem "safe harbor-Abkommen" beigetreten sind.
    • Wo wird Apple bei iCloud die Daten hosten?
    • Ist Apple dem safe harbor-Abkommen beigetreten?
    • Folgende Informationen zum safe harbor-Abkommen fand ich in Wikipedia:
    • Deutsche Aufsichtsbehörden und Safe Harbor [Bearbeiten]

      Der Düsseldorfer Kreis hat im April 2010 erklärt, dass sich Datenexporteure in Deutschland nicht auf die Behauptung einer Safe-Harbor-Zertifizierung von US-amerikanischen Unternehmen verlassen dürfen.[2] Die im Düsseldorfer Kreis vertretenen Aufsichtsbehörden verlangen, dass sich das exportierende Unternehmen die Safe-Harbor-Zertifizierung und Beachtung der Safe-Harbor-Grundsätze nachweisen lässt.

      Hierzu gehört nach Auffassung der Aufsichtsbehörden, dass die Datenexporteure jedenfalls folgende Mindestprüfungen vornehmen:

      1. Datum der Zertifizierung der Datenimporteure: Zertifizierungen, die älter als sieben Jahre sind, sind nicht mehr gültig.
      2. Einhaltung der Pflicht zur Information der Betroffenen: Gemäß dem Notice-Prinzip in den Safe-Harbor-Grundsätzen hat der Datenimporteur in den USA Privatpersonen darüber zu informieren, zu welchem Zweck personenbezogene Daten erhoben und verwendet werden, wie sich Betroffene mit Nachfragen und Beschwerden an den Datenimporteur wenden können und an welche Dritte die Daten weitergegeben werden.

      Datenexporteure in Deutschland müssen diese Mindestprüfung dokumentieren und auf Nachfrage den Aufsichtsbehörden nachweisen.

      Ich bitte um Auskunft zu den Punkten (1) und (2), um auf einer sicheren Grundlage entscheiden zu können, ob iCloud im schulischen Kontext benutzt werden darf.

      [Google hat es innerhalb von zwei Wochen nicht geschafft, mir eine entsprechende Antwort in Bezug auf den in Google-Docs implementierten Cloud-Dienst zu geben.]

      Die Antworten von Apple und ggf. auch Google werde ich hier im Blog einstellen, denn sie sind ja für viele relevant und vielleicht sogar diskussionswürdig ;-)

Rückblick am Ende des Sommersemesters - Ausblick auf das Wintersemester

Bevor die Ferien ausbrechen, ein Blick zurück auf das Sommersemester:

Es gab verschiedene Mathematik-Kurse an der VHS Essen mit äußerst interessierten und motivierten TN, so macht es Spaß. Und dabei eine neue Technik - auch in Zusammenhang mit unserem LMS Moodle: Der Einsatz eines iPads. Ich benutze keinen OHP mehr (eigentlich schon seit langem, die Dinger sind immer defekt), sondern ein iPad 2 plus Beamer. So kann ich - mittels der App "Penultimate" - gerade in Mathematik ohne einen Formelgenerator einsetzen zu müssen, alles per Hand schreiben und zeichnen, es wird gut lesbar projiziert. Und am Unterrichtsende stelle ich das "Heft" der vergangenen Sitzung auf Moodle, so dass jede(r) den erarbeiteten Stoff für sich nachbearbeiten kann. Penultimate speichert das "Heft" im PDF-Format ab, also auch gut ausdruck- und abheftbar. Ein durchaus praktischer Nebeneffekt: Noch nie standen so viele Lernende Schlange, um einmal etwas vorrechnen zu dürfen (in der Erwachsenenbildung!).

Das (Umwelt)projekt "Wasser" an der VHS Bochum ist nun auch erfolgreich abgeschlossen. Die TN haben schnell die "Kunst" des Präsentierens mit PowerPoint gelernt und sachgerecht umgesetzt. Die PPTs, bei denen Herkunft und freies Copyright der verwendeten Bilder nachgewiesen werden konnten, wurden schließlich in Apple Keynote importiert, dort vertont und dann gleich als WebCast in YouTube oder iTunes hochgeladen. Die Vorführung der Präsentationen vor geladenen Gästen war ein voller Erfolg. Die TN machten es mit einer Leichtigkeit, so dass nur Insider bemerkten, welche Arbeit dahinter steckte.

Nun schleicht sich das Wintersemester schon in meine Gedanken:
Für das Projekt "Selbstlernstudio" an der VHS Bochum müssen Sponsoren gefunden werden, vorher kann die konkrete Arbeit nicht beginnen. Aber: Vorfreude ... !
An der VHS Remscheid werde ich für Mathematikkurse, die zum Mittleren Schulabschluss führen, zuständig sein. Dort gibt es in Mathematik große Motivationsdefizite, so dass ich einen Lehrplan "Mathematik 2.0 - projektorientierter Mathematikunterricht" erstellt habe. Jeder TN muss sich an einem mathematischen Projekt beteiligen, beispielsweise einen WebCast zu einem mathematischen Thema seiner Wahl erstellen, ein Thema unterhaltsam aufbereiten, einfach seiner Fantasie folgen. Wir planen zu Beginn einen Besuch des Arithmeums in Bonn, und dann werde ich die dort hoffentlich entstehende Motivationswelle nutzen.
Heute bekam ich eine Mail einer Unternehmensberatung im süddeutschen Raum: Ich soll für die dort an eLearning Beteiligten einen Workshop durchführen, und den aktuellen Stand des eLearning vorstellen.

Nun muss ich noch die Frage klären, welches LMS ich bei den Veranstaltungen nutzen möchte. Es bietet sich MOODLE an, weil ich eine eigene Instanz habe, das wäre der geringste Aufwand.
Oder soll ich am DLL nachfragen, ob ich als Gast einmal OCNG ausprobieren darf? In welchem Kontext macht das Sinn?
Oder soll ich gar MOODLE PLUS (= Moodle + Google Plus) basteln?

In den nächsten Wochen habe ich Zeit, ein wenig zu experimentieren.

Samstag, 12. März 2011

Ende des Winterschlafs

Nun ist der Winterschlaf beendet, und ich habe in unterschiedlichen Kontexten mit Lernenden zu tun, die ihrerseits wiederum bloggen werden. Also muss ich mit gutem Beispiel voran gehen, es geht im UWeBLOG weiter.
Zwei Projekte führe ich mit Lernenden einer Einrichtung der Weiterbildung, dem Fachbereich SchulabschlüssePLUS der VHS Bochum, durch:
  • Projetkt Wasser: Die Lernenden befassen sich mit mehreren Aspekten der Bedeutung des Wassers für Menschen und Umwelt, hier und anderswo. Die Ergebnisse der Projektarbeit sollen in ansprechenden Präsentationen zusammen gefasst werden. Meine Aufgabe dabei ist zu klären: Welche Möglichkeiten haben die TN, ihre Erkenntnisse in ansprechende, sachgerecht erstellte Präsentationen zu fassen? Dazu führe ich online-Seminare und FtF Workshops durch, deren Ergebnisse dann direkt auch auf die konkreten Präsentationen angewandt werden können. Es gibt für die einzelnen Arbeitsgruppen zeitnah ein Feedback.
  • Projekt Selbstlern-Zentrum: Der Fachbereich SchulabschlüssePLUS der VHS Bochum beabichtigt, ein Selbstlern-Zentrum für die TN einzurichten und lotet dazu die Möglichkeiten aus. Multimediales Arbeiten und eLearning spielen dabei natürlich eine dominierende Rolle. Meine Vorstellung: Eine Gruppe von IT-ExpertInnen aus der Gruppe der Lernenden plant dieses Projekt und führt es auch soweit wie möglich durch, natürlich unter Anleitung. Die TN bekommen dabei einen Einblick in Projekt- und Wissensmanagement, sie können ihre eigenen Vorstellungen und ihr IT-bezogenens Konow-How einbringen bzw. anwenden, lernen aktuelle Kommunikationstechnik und -methoden kennen und einzusetzen und unterschiedliche IT-bezogenen Fragestellungen zu eruieren, zu beurteilen und der Fachbereichsleitung kritisch reflektierte Entscheidungshilfen zu geben. Der Fachbereich spart Kosten und bekommt ein maßgeschneidertes Konzept präsentiert (ich weiß aus früherer beruflicher Erfahrung, wovon ich rede), die TN legen, je nach persönlichen Ambitionen, eine solide Basis für spätere berufliche Tätigkeiten, und ich habe weiterhin Spaß an meiner Arbeit.